Suppenfasten
Das
Suppenfasten ist eine Möglichkeit, innerhalb von relativ kurzer Zeit
auf schonende Art der Entschlackung abzunehmen. Drei Kilogramm pro Woche
sind dabei keine Seltenheit. Beim Suppenfasten ist der
Blutzuckerspiegel niedrig, es wird weniger Insulin benötigt, der
Glucagonspiegel dagegen steigt an. Die Fettzellen werden direkt
angegriffen, da nicht mehr ausreichend frische Kohlenhydrate vorhanden
sind, die normalerweise zuerst verbrannt werden.
Beim Suppenfasten, gilt es, wie der Name bereits sagt, ausschließlich
Suppe zu essen. Insbesondere Gemüsesuppen werden empfohlen, da somit die
weitere Versorgung des Körpers mit Vitaminen und Mineralien gesichert
ist. Zu einer Suppenkur gehören außerdem Tee, Säfte und Wasser, welche
die Entschlackung und Entgiftung unterstützen. Wer sich für eine
Suppenkur entscheidet, tut dies mitunter auch aus dem Grund, weil er
nicht hungern muss. Im Gegenteil: Satt essen ist angesagt. Es wird
bewusst auf feste Nahrung verzichtet. Der Fastende soll drei Mal pro Tag
ein bis zwei Teller seiner selbst gekochten Hafercreme-/Haferflocken-,
Obst- oder Gemüsepüreesuppe essen.
Wer zusätzlich zum Suppenfasten Sport macht, kann auf eine noch
schnellere Gewichtsreduzierung hoffen und wer die Zeit hat, kann das
Fasten-Programm mit Yoga, Ölmassagen und Bädern abrunden. Doch Vorsicht,
das nach der Suppenkur erreichte Gewicht bleibt nicht einfach so,
immerhin handelt es sich hierbei nicht um eine Diät (bei welcher
freilich auch mit dem Jo-Jo-Effekt zu rechnen ist), sondern um eine von
vielen verschiedenen Fastenarten. Diese ist auch gar nicht neu, sondern
wurde schon früher angewendet. Die Gewichtabnahme ist eigentlich nur die
(angenehme) Begleiterscheinung, geht es doch vordergründig um besagte
Entschlackung und Entgiftung des Körpers.
Das Suppenfasten eignet sich unter anderem bei Magen- und
Darmentzündungen, wie bei Infekterkrankungen. Auch wird es nach
Operationen angewendet sowie nach langer Medikamenteneinnahme. Und
schließlich wird die Suppenkur so genannten Empfindungsnaturellen
empfohlen, das sind ältere, kleine und zierliche Menschen mit geringem
Gewicht. Menschen mit Essstörungen, Depressionen wie auch Diabetiker
sollten vom Fasten Abstand nehmen.
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